Was Sie im Umgang mit melatoninhaltigen Mitteln beachten sollten!

Melatoninhaltige Mittel sollte man aus verschiedenen Gründen mit Vorsicht genießen oder meiden. vitkA.de zeigt Ihnen auf, warum und worauf Sie achten sollten.

  1. Fehlende Langzeitstudien: Es gibt begrenzte Daten zur langfristigen Sicherheit der Einnahme von Melatonin. Die langfristigen Auswirkungen auf den Hormonhaushalt, insbesondere bei regelmäßiger Einnahme, sind noch nicht ausreichend erforscht.
  2. Unzureichende Dosierungskontrollen: Die Dosierung von Melatonin in Nahrungsergänzungsmitteln variiert oft stark, und es gibt keine strengen Regulierungen, die die Genauigkeit der angegebenen Dosierung garantieren. Dies kann zu einer Über- oder Unterdosierung führen, was die Wirkung unvorhersehbar macht.
  3. Nebenwirkungen: Melatonin kann bei manchen Menschen Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit am Tag, Schwindel, Kopfschmerzen und Reizbarkeit verursachen. Auch Albträume und Stimmungsschwankungen sind möglich.
  4. Beeinträchtigung des natürlichen Schlafrhythmus: Regelmäßige Einnahme von Melatonin kann den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stören und die körpereigene Produktion von Melatonin beeinträchtigen, was langfristig den Schlaf beeinträchtigen kann.
  5. Wechselwirkungen mit Medikamenten: Melatonin kann mit anderen Medikamenten interagieren, insbesondere mit Blutverdünnern, Immunsuppressiva, Antidepressiva und Blutdruckmitteln. Diese Wechselwirkungen können unerwünschte oder gefährliche Effekte haben.
  6. Individuelle Unterschiede: Die Wirkung von Melatonin kann stark von Person zu Person variieren. Während es bei einigen Menschen den Schlaf verbessern kann, zeigt es bei anderen kaum Wirkung oder führt sogar zu einer Verschlechterung des Schlafs.

Was sind Nebenwirkungen melatoninhaltiger Mittel

Melatoninhaltige Mittel können eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen, die von mild bis schwerwiegend reichen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Schläfrigkeit am Tag: Melatonin kann dazu führen, dass man sich auch tagsüber müde oder schläfrig fühlt, insbesondere wenn die Einnahmezeit oder Dosierung nicht optimal ist.Schwindel und Kopfschmerzen: Einige Menschen berichten von Schwindel oder Kopfschmerzen nach der Einnahme von Melatonin.Magen-Darm-Beschwerden: Gelegentlich können Übelkeit, Bauchschmerzen oder Verdauungsprobleme wie Durchfall auftreten.Stimmungsschwankungen: Melatonin kann bei manchen Menschen Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder sogar depressive Verstimmungen auslösen.Albträume und ungewöhnliche Träume: Melatonin kann die Traumschlafphase (REM-Schlaf) beeinflussen und zu lebhaften oder unangenehmen Träumen führen.Hormonelle Effekte: Da Melatonin ein Hormon ist, kann es bei langfristiger Einnahme potenziell hormonelle Ungleichgewichte verursachen. Dies könnte hauptsächlich bei Frauen den Menstruationszyklus beeinflussen.Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen: Bei manchen Menschen kann Melatonin die Konzentrationsfähigkeit oder das Gedächtnis vorübergehend beeinträchtigen.Blutdruckveränderungen: Melatonin kann den Blutdruck beeinflussen, was besonders relevant ist für Personen, die blutdrucksenkende Medikamente einnehmen.Allergische Reaktionen: Obwohl selten, können auch allergische Reaktionen auf Melatonin oder andere Inhaltsstoffe der Präparate auftreten, wie Hautausschläge, Juckreiz oder Schwellungen.Interaktionen mit Medikamenten: Melatonin kann die Wirkung bestimmter Medikamente beeinflussen, wie Antikoagulanzien (Blutverdünner), Immunsuppressiva, Antidepressiva und Blutdruckmedikamente. Diese Wechselwirkungen können die Wirksamkeit der Medikamente verringern oder Nebenwirkungen verstärken.

  • Aufgrund dieser möglichen Nebenwirkungen ist es ratsam, die Einnahme von Melatonin mit einem Arzt zu besprechen, vornehmlich wenn man andere Medikamente einnimmt oder an chronischen Gesundheitsproblemen leidet.

    Autor: vitkA.de Foto: Bild von Niels Zee auf Pixabay

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