Mit Hausmitteln leichter durchs Leben

Bild von Jan Van Bizar auf Pixabay

Apfelessig hilft bei Blasen am Fuß:

Weil der Apfelessig desinfiziert und außerdem eine zusammenziehende Wirkung auf die Haut hat, gilt er als der ideale Helfer bei schmerzenden Blasen am Fuß. Den Essig mit etwas kaltem Wasser verdünnen, einen Wattebausch tränken und die betroffenen Hautstellen zweimal täglich damit abtupfen. Mindestens 2 Tage lang. Wichtig dabei: Die Blase auf keinen Fall öffnen.

Aloe Vera kühlt leichte Brandwunden/Sonnenbrand:

Der Saft der Wüstenlilie kühlt die Brandwunde, versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, beschleunigt dadurch die Heilung und ist somit ein sehr guter Tipp bei leichten Verbrennungen und Sonnenbrand. Ein Aloe Vera Blatt aufschneiden und die betroffene Stelle mehrmals am Tag betupfen. Das Gel kann auch gut als Vorsorge bei zu vermutendem Sonnenbrand genutzt werden.

Haferflocken gegen trockene Haut:

Ballaststoffe und Mineralien sind reichlich in guten Haferflocken vorhanden. Deshalb werden die Haferflocken auch gerne im Müsli beigemischt. Aber auch in einem Vollbad sind sie von Nutzen, da sie eine gereizte, trockene Haut beruhigen. Für ein sogenanntes Haferflocken-Bad eine Tasse Haferflocken in eine dünne Socke (nicht aus Perlon) füllen und in das warme Badewannenwasser geben. Sollte keine Badewanne vorhanden sein, dann einfach unter der Dusche die Haut damit abreiben.

Ingwer ist gut gegen Gelenkschmerzen:

Bei Arthrose etc. schmerzt jede Bewegung. Aber es müssen nicht gleich Medikamente sein, die helfen können. Ingwer eignet sich hervorragend zur Schmerzlinderung. Bei Arthrose in den Knien oder den Schultern ein Stück der Knolle klein schneiden und mit 1 Tasse Essig erhitzen. Dann den Sud in einem Baumwolltuch um die schmerzende Stelle wickeln.

Kartoffeln lösen sogar Nacken-Verspannungen:

Die tiefe und lange anhaltende Wärme der Kartoffelauflage regt die Durchblutung an, löst schmerzende Faszien und lockert Verspannungen in Nacken und Schultern. Gekochte Kartoffeln (nicht zu heiß) zu einem Brei zerdrücken (wie auch Kartoffelpüree). Dann diesen Brei in einem Küchentuch auf die verspannte Stelle legen. Ggfs. mehrmals wiederholen.

Minze hilft gegen Blähungen:

Schon vor etlichen Jahren wurde das Kraut zur „Arzneipflanze des Jahres“ gewählt. Pfefferminze stoppt oft Kopfweh und Erkältungen. Außerdem gut geeignet bei Blähungen, Völlegefühl und Bauchschmerzen. Dieses ergibt sich daraus, dass ihr Menthol Krämpfe löst und die Gallenproduktion anregt. Ferner wirkt Minze antiviral und antibakteriell.

Möhrensuppe stoppt Durchfall:

Die Moro’sche Möhrensuppe wurde nach Professor Moro benannt, der speziell bei Kindern dank Möhrensuppe den Durchfall in den Griff bekam. Hilft auch sehr gut bei Erwachsenen. Hierzu müssen die Möhren mindestens 90 Minuten auf kleiner Stufe gekocht werden. Der Kochvorgang ist also sehr lang. Dieses bricht aber die sogenannten Pektine auf, die wiederum die Durchfallerreger an sich binden und so den Darm reinigen.

Salbei für einen gesunden Mund:

Bei Zahnschmerzen kennen wir als Mittel Nelken, wo draufgebissen wird und das Eugenol somit seine Heilkraft voll entfalten kann. Gegen Entzündungen in Mund- und Rachenraum ist der antiseptische Salbei die beste Wahl. Entweder die frischen Blätter einfach direkt kauen oder als Tee zubereiten und dann mehrmals täglich kräftig gurgeln.

Wassermelone macht gute Laune:

Die Wassermelone besteht aus über 90% Wasser und ist somit sehr kalorienarm. Ist trotzdem reich an Vitamin B6 und Vitamin C. Beide Vitamine tragen zu einem normalen Stoffwechsel bei, unterstützen die Nerven und schützen bedingt vor Stimmungsschwankungen. Das Lycopin der roten Farbe wirkt zudem entzündungshemmend und stärkt unser Immunsystem außerordentlich.

Einfach mal bei Bedarf die Empfehlungen ausprobieren.

Eine Garantie für eine Besserung kann jedoch nicht übernommen werden.

Ebenso auch nicht für Unverträglichkeiten.

Autorin: D. Vering

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