Wuppertal – Stadt der Schwebebahn.

Wuppertal liegt in Nordrhein-Westfalen und gehört zum Regierungsbezirk Düsseldorf. Viele Jahrhunderte war das heutige Stadtbild durch eine Aufteilung zwischen Barmen und Elberfeld geprägt. Die heutige Stadt Wuppertal entstand am 1. August 1929 aus dem Zusammenschluss der kreisfreien Städte Elberfeld (Großstadt ab ca. 1883) und Barmen (Großstadt ab ca. 1884).  Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Region zum Zentrum der frühen deutschen und europäischen Industrialisierung. Die Textilindustrie hat der Region Wohlstand und Entwicklung gebracht.

Das Wahrzeichen in Wuppertal ist ohnehin die in Deutschland einzigartige Schwebebahn, welche ihren Betrieb am 01. März 1901 im Auftrag des damaligen Kaisers aufgenommen hat.

Die Gleise der Schwebebahn über dem Verlauf der Wupper.
Gelegentlich kann man mit dem historischen Kaiserwagen die gesamte Strecke abfahren. Das Personal erklärt in historischen Kostümen die Stadtgeschichte.

Die Gesamtlänge der Strecke beträgt 13,3 Kilometer, während die Gleislänge durch eine „Rückschleife“ 28 Kilometer beträgt. Davon sind es insgesamt 26,6 Kilometer Liniengleise und 1,4 Kilometer Betriebsgleise. Auf den ersten 10,6 Kilometern folgt die Bahn dem direkten Verlauf über der Wupper in einer Höhe von etwa 12 Metern flussabwärts, wo das Wasser der Wupper die Route genau vorgibt.

Auf Höhe des Zoostadions verlässt sie den Wupperverlauf nach rechts, überquert die Bundesstraße 228 und erreicht mit den restlichen 2,7 km die Endstation der Schwebebahn in Vohwinkel. Hier fährt sie in einer Höhe von etwa 8 Metern zwischen den Häusern entlang der Sonnborner Straße, Eugen-Langen-Straße, Kaiserstraße und Vohwinkeler Straße.

Sehenswürdigkeiten in Wuppertal

Neben der Schwebebahn bietet Wuppertal viele weitere Sehenswürdigkeiten, welche Sie bei einem Besuch der Stadt und der Umgebung unbedingt ansehen sollte.

Der Botanische Garten

Der Elisenturm im Botanischen Garten.
  • Der Botanischer Garten mit dem Elisentum liegt mitten in der Stadt an den westlichen Ausläufern des Parkgebietes auf der „Hardt“, auf ca. 195 bis 220 Meter über dem Meeresspiegel und etwa 90 Meter über der Wupper. Die eigentliche Fläche des Gartens ist etwa 230 Meter lang und 70 Meter breit. Auf dem Gelände befinden sich zumindest teilweise begehbare Gebäude, wie die Villa Ellersche mit Orangerie und der Elisenturm.

Bronzedenkmäler in der Stadt

Bronzedenkmal „Elefant Tuffi“, der aus der Schwebebahn gesprungen ist.
  • Bronzedenkmäler mitten in Fußgängerzone, wie z.B. Elefant „Tuffi“ der bei einer Wärbeaktion aus der Schwebebahn gesprungen ist. Zudem den „Zuckerfritz“, die „Mina Knallenfalls“, der „Husch Husch“

Das Rathaus am Johannes-Rau-Platz

Das heutige Rathaus am Johannes-Rau-Platz
  • Das Rathaus liegt zentral im Wuppertaler Stadtteil Barmen, direkt an der Werth, Barmens Haupteinkaufsstraße. Der von einem U-förmigen Hauptgebäude umgebene Rathausplatz wurde 2006, kurz nach dem Tod des ehemaligen Wuppertaler Oberbürgermeisters und damaligen Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen und späteren Bundespräsidenten Johannes Rau in Johannes-Rau-Platz umbenannt.

Die Stadthalle am Johannisberg

Die Stadthalle am Johannisberg
  • Die Stadthalle Wuppertal am Johannisberg ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und wegen ihrer einzigartigen Akustik auch als Konzert- und Veranstaltungsort weltweit bekannt. Sie befindet sich auf dem Johannisberg im Süden von Elberfeld, nahe der Innenstadt und dem Wuppertaler Hauptbahnhof. Die Schwimmoper und das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium befinden sich in unmittelbarer Nähe. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie als Repräsentationsbau für das damals selbstständige Elberfeld errichtet. Sie blieb als einziges historisches Gebäude in Wuppertal im Zweiten Weltkrieg weitgehend unbeschädigt.

Das ehemalige Stadtbad

Das damalige Stadtbad und heutige Brauhaus.
  • Das ehemalige historische Stadtbad „Kleine Flurstraße“ (auch Barmer Badeanstalt oder Barmer Stadtbad genannt) ist ein denkmalgeschütztes historisches Stadtbad im Wuppertaler Stadtteil Barmen. Das Gebäude ist in der Denkmalliste der Stadt Wuppertal als Denkmal aufgeführt und galt seinerzeit eines der ältesten Hallenbäder Deutschlands. Heute dient das Gebäude als Restaurant, bekannt als das „Wuppertaler Brauhaus“.

Der Toelleturm in Beyenburg

Der Toelleturm in Beyenburg.
  • Der Tölleturm liegt auf einer Höhe von 330 m über dem Meeresspiegel. Er wurde am Rande des Barmer Waldes, der Teil des weitläufigen Barmer Parks ist, einem der größten Privatparks Deutschlands, gebaut. Der runde, schräge Turm aus Beyenburger Grauwacke ist 26,25 m hoch und hat einen Durchmesser von 7,70 m an der Basis und 5,14 m an der Spitze.

Andenken – Der Null-Euro Schein

Sammler erhalten in der Stadt einen offiziellen Null-Euro Schein für 5 Euro.

Unsere Aufführungen sind bei Weitem aber noch nicht alle Sehenswürdigkeiten, welche Wuppertal zu bieten hat. Im Linkverzeichnis, unterhalb dieses Artikels, finden Sie direkte Links zu den im Artikel genannten Informationen.

Der Autor empfiehlt den Lesern von vitkA.de, aufgrund seiner vielen Besuche in Wuppertal, einen Tagesausflug oder eine längerfristige Städtereise in diese einzigartige Stadt der Schwebebahn an der Wupper.

Weitere Informationen über Wuppertal finden Sie hier:

Autor, Fotos und Video: J.P. / Titelbild: „Schwebebahn Kaiserwagen“ von Eugène H. auf Pixabay

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